Wohl eher selten in der Schweizer Armee, sind/waren diese Tilley FL6 in Schwarz. Die des Zivilschutzes sind Grau und in einer kleineren Kiste (ohne Sturmlanternen und ohne Bodenstativ) als die der Armee untergebracht. Es handelt sich dabei entweder um original Tilley oder um den durch die Firma Birchmeier nachgebauten fast gleich aussehenden "Scheinwerfer".
Die Original grauen Tilley sind auf jeden Fall nicht mehr in der Fabrik in Hendon fabriziert worden, also nach 1964. Die von mir abgebildeten Tilley's (mit der alten Tankform) wurden vor 1958 gebaut.
5 Liter Petrol passen in eine FL6 rein und ein nachpumpen hat sich für sicher 5 Stunden erst mal erledigt. Wirklich ausreichendes vorheizen ist ein MUSS, sonst wird der Spiegel eher schwarz anstatt er blank bleibt.
Alle FL6 (bezogen auf die die ich selbst habe) mit alter Tankform haben einen galvanisierten Stahltank. Bei der neueren Tankform ist es ein Messingtank.
Wie oben bereits erwähnt wurden diese Lampen später von der schweizer Firma "Birchmeier" nachgebaut. Die Firma hat leider bis auf einen Mann alle Mitarbeiter gewechselt und dieser wusste über die Lampenproduktion leider auch nicht mehr.
Komplette Kisten mit allem was dazu gehört, wie sie die Schweizer Armee hatte.
So befindet sich in der Tilley FL6 Beleuchtungskiste mit einer Anleitung von 1951:
1 Tilley FL6, 3 Sturmlanternen (Helvetia), 1 Dreibein, 1 Halterung für auf dem Dreibein, 1 Halterung für auf dem Boden, 1 Box mit Ersatzmaterial wie Glühstrümpfe, Vergaser, Vorheizschale und Anzündflüssigkeit, 1 Betriebsstoffkanister. Weiter ist noch eine Box drinn und sie enthält: 1 Pack Watte und 2 Dosen Zauberwatte
Die Kiste wie auch die wesentlichen Bestandteile sind in Grün gehalten, wobei der Inhalt von Schwarz auf Grün überlackiert wurde. Die komplette Kiste wiegt bescheidene 86 Kilogramm!
Weitere Infos und Bilder zur FL6 und Tilley hat es auch hier
Nicht viel anders als eine "normale" Petromax, ist auch die der Schweizer Armee. Und doch ist sie anders. Sie hat den Tank einer 500'er, den aufbau einer 250'er und läuft im gegensatz zu fast alle anderen Petromaxen mit Benzin anstatt mit Petrol.
Durch den grösseren Tank, ist die Lampe nicht sehr viel höher, doch beträgt damit die Leuchtzeit das doppelte (ca. 11 Stunden). Ein weitere vorteil ist, dass wenn der Tank nicht ganz gefüllt wird, eigentlich nie nachgepumpt werden muss.
Das Anzünden geschieht bei diesem Model nicht über/mit einem Rapid, sondern über eine Vorwärmschale. Ein verstopfter oder schlecht zündender Rapid gibt es hier also nicht. Im gegensatz dazu muss jedoch ein zusätzliches Kännchen herhalten, um die Vorwärmschale beim anzünden mit Brennstoff (in aller Regel Spiritus) zu versorgen.
Bilder zu Einsatzbilder mit den Benzinvergaserlampen bei der Schweizer Armee sind hier zu finden.
InventarListe einer Schweizer Petromaxkiste:
2 Lampen, 2 Schirme,
1 Kanister Benzin, 1 Kanister Brennstoff für Vorwärmen, 1 Universalschlüssel, 2 Pack Zündhölzer (20 Schachteln), 6 Pack Glühstrümpfe (30 Stück),
1 Trichter für Lampe, 1 Trichter zum auffüllen der Einfüllkännchen, 2 Einfüllkännchen
1 Ersatzglas in KartonBox, in einer Schachtel 6 Nadel, 6 Düsen, Düsennadelschlüssel, 2 Tankverschlussdichtungen
2 Klapplanternen mit 2 Karton (20 Stück) Stearin Kerzen, 2 Anleitungen für Lampe
Gesamtgewicht ca. 25Kg
Der Etatpreis betrug um das Jahr 1960 herum für die komplette Kiste SFr. 412.-.
Für Starklichtlampenfreunde aus Deutschland habe ich mich auf die Suche gemacht nach weiteren gut erhaltenen Schweizer PM lanternen.
Viele Kisten habe ich schon in der Hand gehabt und dachte was ich da zu anfang errungen habe sei wohl die letzte Kiste dieser Art gewesen.
Doch heute habe ich wiederum ca. 30 Kisten aufgemacht und ich konnte es kaum glauben: Petromax Original verpackt kamen zum vorschein, leider waren es nur wenige davon und ich kaufte alle.
Eine von diesen neuen Petromax hängt anstatt der bisherigen nun in meinem Wohnzimmer.
Durch die vielen Kisten die ich selbst habe und auch schon in der Hand hatte, wurde ich doch langsam schlüssig warum diese lanterne und warum diese Kisten:
Zu anfang waren es wohl Hasag Lampen und diese waren in den alten Kisten. Doch dann kamen die Petromax (warum weiss ich auch nicht).
Offenbar wurde nun geschaut wie man in die HasagKisten die PM reinbrachte. Also wurde eine Lampe bestellt die in etwa gleiche höhe hatte (und wohl eine Brenndauer von 10 Stunden hat) und dies war dann der grosse Tank mit der kleinen Leuchte. Dies ergab dann offensichtlich die knapp die gleiche höhe. Nun war aber die Kiste doch zu hoch und eine 500'er PM wäre auch nicht reingegangen. So hat man auf den Bodenfilz einfach nochmals einen Bodenfilz montiert und so passte dann die zwitter PM in die Kiste. Doch die Lampenschirme waren kleiner als die von der Hasag und so musste in der Kiste noch etwas zusätzlich angebracht werden um sie halten zu können. Später wurden die Kisten für die Petromaxen gebaut und somit änderte die Grösse der Kiste. Die Kisten wurden breiter und dafür weniger hoch gefertigt. Warum man die Bauart änderte kann ich mir nicht erklären. Der Unterschied im inneren besteht dadaruch, dass die Lampenschirme neu auf der rechten Seite, anstatt auf (unter) dem Kistendeckel angebracht sind.
Bei diesen gelegenheiten stellte ich auch folgendes fest: Die Nummern auf dem Tank sind tatsächlich keine Seriennummer. In einer Kiste sind auf beiden Lampen die gleiche Nummer
Es gibt Lampen mit blanken Messingböden (Tank) und solche die auch dort vernickelt sind.
Wieder mal auf Lampensuche und seit langem wieder mal etwas unbenutzes entdeckt. Auf der Kiste ein Kleber, was die Lampenkiste (wohl um die 1962(Datum in der Kiste)) gekostet hat.
Die Schweizer Armee* hatte wohl auch Hasag 351.
Eine Bedienungsanleitung findet sich auf der "Anleitungen" Seite.
*Zur Zeit ist nicht bestätigt, dass die Schweizer Armee diese Lampen wirklich hatte, doch Eugen Schatz hatte (Vetrieb) sie.
Mehr dazu auf der speziellen Hasag Seite
Schweizer Armee BVB Kocher mit sechs Liter Tank dazu. Hier ein paar Filmsequenzen dazu:
Filmsequenzen vom Betrieb des Kocher sind nun auf der Filmsequenzseite zu finden.
Um auch für die Zukunft einige Ersatzteile zu haben, habe ich mich entschlossen noch einen BVB Brenner zu kaufen.
Ich hatte glück und konnte einen ergattern, der wohl nur einmal benutzt worden war und dazu erst noch einen neuen Brenner montiert hat (oder er wurde gar nie gebraucht).
Eine weitere zweite Kiste hatte ich mir ja schon zugelegt. Nachdem ich zur Zeit fast täglich etliche Armykisten durchforste, bin ich auch noch auf eine neue BVB Kiste gestossen. Vom Pinsel bis zur Kiste ist hier alles neu und
versiegelt und vor allem völlig komplett (4 Düsen als Ersatz mit vollem Dichtungsersatzbestand, 1 Brennerersatzelement und 2 Waffenölflaschen)
Der ganze Brenner selbst, wurde offenbar generalüberholt, auseinander genommen, frisch lackiert, was nicht mehr gut war ersetzt, was anderes repariert und zum schluss in eine neue Kiste verfrachtet.
Alle Verschleissteile an den Brennerelementen (inkl. Reserveelement) sind neu und in der Ersatzbox sind auch nur neuteile und vor allem weiche Dichtungen.
Der Turm-Ofen (Petrol) geht gut an und alles ohne Feuer und Rauch. Damit meine ich, dass er tadellos funktioniert und absolut für Indoor zwecke was taugt. Er riecht nicht wie die anderen während des Betriebs. Nur beim anmachen und beim ausmachen riecht man ein wenig den Petrol geschmack. Dies dank der "BlueFlame". Würde man hier wie bei der Aladdin noch einen Glühstrumpf aufsetzen (in der richtigen Grösse versteht sich), wäre es wohl eine 200 Watt Ofen/lanterne.
Die Platte auf dem Turm ist abnehmbar und darunter ist ein "Kochfeld". Zwei Liter flüssigkeit, mag der Ofen locker am kochen erhalten. Die Platte muss aber nicht abgenommen werden um nur was warm zu halten.
Die schweizer Armee hat den Turm L51 Ofen auch im Segeltuchsack mit 10 Liter Kanister, Putzfäden, Trichter und 2 Dosen Zündhölzer mit Schulterriemen und somit zum Tragen wie ein Rucksack..
Viele dieser Oefen sind zwar unbenutzt in den Verkauf gekommen, jedoch vielfach mit erheblichen beschädigen, da der Inhalt doch "lose" darin verpackt ist und der Segeltuchsack auch weiter keine Polsterung darstellt.
Alter Turm Ofen (Blue Flame)
Hier ein alter Turm Ofen, der bei der CH Armee gebraucht wurde.
Ebenso ein recht schönes Bild der Flamme.
Es gab verschiedene Ausführungen dieser alten Oefen.
Der Unterschied ist nur darin, dass das Metallschild oben am Fenster anders beschriftet ist. Es soll auch welche mit einer roten anstatt weissen Fensterscheibe geben.
Die Klapplanternen sind auf dieser Seite schon das eine oder andere mal erwähnt. Doch was ist nun mit den Kerzen: jeder weiss oder eben nicht was es mit dem Stearin auf sich hat.
Im Netz habe ich folgendes dazu gefunden:
- Stearin ist ein pflanzlicher, nachwachsender Rohstoff aus Palmöl
- Stearinkerzen sind ungiftig, lösungsmittelfrei und biologisch abbaubar
- Stearinkerzen sind rußarm, geruchsneutral, somit weitgehend für Allergiker und Asthmatiker unbedenklich
- Stearinkerzen sind weitgehend tropffrei
- Stearinkerzen sind deutlich formstabiler als Paraffinkerzen
Ein Bild von sehr alten Stearinkerzen aus Schweizer Armeebestand.
Karbidflamme der neuen "Funker" Lampe in etwa auf maximaler Flammengrösse
Ich habe im ganzen fünf Karbidlampen in meiner Sammlung.
Deren zwei davon sind unbenutzt und zur Zierde:
Eine alte und eine neue Ausführung der Lampe der "Funker" und
eine Lampe der Sanitäter, welche jedoch leicht benutzt und etliche male neu überstrichen wurde.
Zum benutzen habe ich eine alte Lampe der "Funker" und eine Lampe der "Sanität" (habe ich bereits "farblos" erworben).
Mit einer füllung Karbid brennt die Lampe bis zu 12 Stunden (je nach Wasserzugabe) mit einem sehr schönen weichen wie auch erstaunlich hellem Licht.
Wenn ich im Internet richtig rechechiert habe, hat eine Karbidflamme die 22-25 mal höhere Leuchtkraft als eine Kerzenflamme.
Etwas Karbid habe ich immer an Lager, denn eine Kerze wäre hier kein Ersatz für dieses Licht.
(Bezugsquellen für Karbid sind anderswo auf meinen Seiten aufgeführt)
Die Kerzenlanterne ist unbenutzt und in recht gutem Zustand. Sie stammt in etwa aus den 20'er Jahren.
Die Coleman 247 geht mit Benzin oder Petroleum und wurde wahrscheinlich noch vor den schweizer Hasag 351/551 in der Schweizer Armee verwendet.
Die Lampe stammt wahrscheinlich von März 1948. Wie mir freundlicherweise von Canada berichtet wurde, stamme diese Lampe aus dem Jahre 1938.
Wie teilweise die Hasag 551 hat auch diese Lampe in schwarzer Farbe ein "B" für Benzin und ein "P" für Petrol, also je Betriebstoffsorte wofür sie auch ausgelegt ist den dazugehörigen Buchstaben auf dem Tankboden.
Eine FL6 Kiste der besonderen Art.
Zu dem Inhalt kommt man nicht wie bei der Kiste 23 von oben, sondern von vorne. Somit kann die Kiste bestens als Kommode eingesetzt werden.
Auch steht eine geeignete Abstellfläche für manch andere Lampe zur verfügung und kommt dennoch an den Inhalt der Kiste, ohne alles oben weg zu räumen.
Als Möbelstück in der Wohnung macht es sich auch wirklich gut.
Hier die Aussenansicht der Kiste der Schweizer Armee welche offensichtlich eine Tilley beinhaltet. Als erstes freute ich mich, eine kleine Kiste mit einer Lampe zu haben. Keine bisherige Kiste ist so klein wie diese.
Innen drinn befindet sich eine X246B noch von Tilley in Belfast gebaut. Die Anleitung ist als PDF File bei den Anleitungen zu finden.
Wieder einmal alles in bestem Zustand und unbenutzt und eine nette kleine Kommode mehr in meinem Wohnraum!
Wie auch schon die Kommodenkiste mit der Tilley FL6, ist auch diese Kiste nachträglich auf die Aufnahme einer Lampe umgebaut worden.
Erst mal nur ein Bild von der Tilley AL15A.
Nebst der AL15A befinden sich eine AL21 und zwei Lötlampen die mit Benzin betrieben werden in der Kiste.
Die Kiste wurde für Lötarbeiten verwendet. Warum allerdings zwei doch unterschiedliche Lampen dafür in der Kiste waren entzieht sich meinem Ideen reichtum.
Hier die Aussenansicht mit geöffneter Türe.
In der Kiste befindet sich nebst der X246A, in liebevoll verarbeitetem herausziehbarem Holzbrett: 1 Spiritglas mit Vorwärmklammer, 1 Trichter, 1 Pack Zündhölzer, 1 Pack Metatabletten
Die Lampe wurde bereits verwendet, befindet sich jedoch in einem gutem Zustand.
Im Gegensatz zu der Kiste H, ist diese Kiste C nicht umgebaut worden. Sie wird neben der Kiste H sicher einen guten Platz erhalten.
Da die Glühstrümpfe der FL6, AL21 oder die der schweizer Petromax nicht gehen ein Tip wie es doch geht:
Einen Zweilochstrumpf der schweizer PM/Hasag 551 nehmen wo am kleinen Loch die Enden nicht zu kurz abgeschnitten sind und dieser Knoten leicht erweiteren. Dann auf die 246 montieren und wieder zusammen ziehen.....läuft perfekt!
Die Standard 2045 geht ebenfalls mit Benzin und wie die Coleman 247 wurde auch sie wahrscheinlich noch vor den schweizer Hasag 351/551 in der Schweizer Armee verwendet.
Genaueres ist mir leider nicht bekannt.
Wie teilweise die Hasag 551 auf dem Tankboden in schwarzer Farbe ein "B" für Benzin auf dem Tankboden hat, so hat diese das Wort "Benzin" auf dem Tank.
Andere 2045 der schweizer Armee haben ein schwarzes "B" auf dem Tankboden.
Weiteres Schweizer Armeematerial wie z.B. Notstrombeleuchtung und Küchenmaterial befindeensich auf der "Verschiedenes" Seite.
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