Hier geht es nur um die Hasag 551 und oder Eugen Schatz als Person.
Zu weiteren Lampen die durch Eugen Schatzes Hände gingen sind hier zu finden...
Alles andere zu und von Hasag Lampen auf der Starklicht- und Vergaserlampenseite
Wer was bestimmtes sucht, kann hier zum Inhaltsverzeichnis dieser Seite
Ausschnitt eines Bildes des Schaufenster von Eugen Schatz in Zug
Hasag 551 L (Eugen Schatz Zug) in Sanitätskiste mit den Seriennummern J249 und J257
Hier, hier, hier, und hier ein paar Bilder. Bis auf die J249, die irgend wann mal einen Startversuch erleben musste, ist alles unbenutzt in der Kiste. Es handelt sich um die ganz alte Kiste, doch wurde sie auf der Frontplatte übermalt. Alle bisher datierten Sanitätskisten stammen ausschliesslich aus den 50'er Jahren.
Die Sanitätskiste ist/wäre wie auf diesem Bild deutlich zu sehen, bei Operationen benutzt worden.
InventarListe einer Schweizer Sanitätsbeleuchtungskiste:
2 Lampen, 2 Schirme, 2 Kochaufsätze, 2 Linsenaufsätze, 2 Aufhängevorrichtungen, 2 Haltebügel
1 Kanister Benzin, 1 Kanister Brennstoff für Vorwärmen, 1 Universalschlüssel, 2 Pack Zündhölzer (20 Schachteln), 10 Pack Schatz-Zug Glühstrümpfe (50 Stück) in Metallbox,
2 Trichter für Lampe, 1 Trichter zum auffüllen der Einfüllkännchen (nicht im Etat), 2 Einfüllkännchen
In je einer KartonBox 2 x Ersatzgläser Weiss, 2 x Ersatzgläser Blau (Total 4 Ersatzgläser in 4 Kartons)
In einer Schachtel 6 Nadel, 6 Düsen, Düsennadelschlüssel, 2 Tankverschlussdichtungen
1 Einsatz aus Holz
2 Anleitungen für Lampe, 2 Anleitungen für das Zubehör
Gesamtgewicht 30Kg
Der Etatpreis betrug 1954 für die komplette Kiste SFr. 320.-. Ein Glühstrumpf kostete SFr 0.50 und nur die Lampe machte SFr. 60.-- aus.
Diese Fr. 60.- für eine Lampe war je nach Einkommen ein ganzes Wochengehalt......und dies für eine Lampe!
Die Original Abbildung der EtatListe ist auf der Seite für Anleitungen/Vergleichstabelle zu finden.
In den Sanitätskisten befinden sich keine Klapplanternen wie sonst in den "normalen" Lampenkisten.
Hasag 551 L (Eugen Schatz Zug) (nicht mehr in meinem Besitz) mit der Seriennummer D105
Hasag 551 L (Eugen Schatz Zug) mit der Seriennummer M534 und montierter Linse und hier sieht man, wie der Schirm das Licht bündelt und nach unten wirft.
Hasag 551 L (Eugen Schatz Zug) mit der Seriennummer F126 (nicht mehr in meinem Besitz). Wie ein paar andere Lampen auch, hat sie den typischen Hasag Ring oberhalb des Tanks. Dieser Ring dürfte aus den anfängen von Eugen Schatz stammen.
Hier eine Hasag mit Schirm und mit Kochaufsatz und hier mit aufgesetzter Linse und Aufhängevorrichtung
Kocheraufsatz und Linse lassen sich zusammen benutzen, jedoch nicht Linse und Lampenschirm zusammen und Kocheraufsatz und Lampenschirm nicht gerade optimal des Bügels wegen.
Eine Hasag 551 L mit der Nummer T693 wo der Nickel schon sehr glänzte nochmals ein wenig nachpolieren und dann kommt dies dabei raus. Das grosse Chrommanometer kommt um den vielen Chrom sehr gut zur geltung. Auch der Ring auf dem Top glänzte bereits so, als ich sie kaufte.
Eine 551 L (Nummeriert F111) der ganz besonderen Art (nicht mehr in meinem Besitz). Sie hat nicht diese einkerbung im Tragegestell die es braucht um den sonst unübersehbaren Vorwärmer installieren zu können. Hier war der Vorwärmer einfach durch das Anzündloch montiert. Anstatt den Vorwärmer wieder zu montieren, habe ich eine Tilley Vorwärmklammer montiert (zwischenzeitlich eine PM Vorwärmschale).
Das Auffüllen des Vorwärmes geschieht dann durch die Oeffnung im Glas. Links von der Lampe ist der Spiritbehälter zu sehen, um den Vorwärmer mit dem nötigen Brennstoff zu versorgen. Meine erste Hasag 551 dieser Bauart und ich freue mich, trotz den inzwischen schon 7 Hasag 551 L/LD in meiner Sammlung, immer wieder eine andere vor meinen Augen zu haben.
Viel später hab diese Hasag 551 mit der Nummer F107 bekommen. Sie war ein Dienstaltersgeschenk, ist unbenutzt und stand zum Verkauf. Auch hier ist der Vorwärmer durch das Schiebtürchen geführt. Diese Lampe hat nun der F111 platz machen müssen.
Mir ist selbst aufgefallen, dass ich nur Hasag Lampen von Eugen Schatz (Zug) habe (hatte) und keine von Aschwaden Zug oder Aschwanden Goldau. Es liegt wohl am Namen. Der Name Eugen Schatz gefällt mir besser.
Für die Sammlung noch eine 551 LD mit Tank und Tragegestell von Aschwanden Goldau. Das Tragegestell trägt (ausnahmsweise) keine Nummer.
551 L Nummer B400 von Aschwanden Zug und Tragegestell von Aschwanden Zug.
Hasag 551 L mit Hasag 351 Tragegestell, Hasag 351 Oberteil und Excenter mit Produktionsfehler
Wohl nicht ganz alltäglich diese Ausführung der 551.
Was ist hier anders? Das Handrad (es liegt nicht an der Montage!) ist um 90 Grad versetzt. Es ist nich eigentlich das Handrad, nein es ist die Excenternoppe die eine andere Montage als wie sie hier vorhanden ist, gar nicht zulässt.
Somit ist das Handrad wenn es links steht offen und wenn es rechts steht geschlossen (sprich die Nadel in entsprechender Position). Eine 551 hat ja kein Bodenfussventil!
Auch das Tragegestell (ohne Nummer) wie auch das gesamte Oberteil ist hier von eine Hasag 351. Das Oberteil ist hier aus Eisen/Stahl emailliert und nicht aus Messing wie sonst.
Da ich alle Lampen ausschliesslich von der Schweizer Armee habe, gehe ich nicht davon aus, dass hier die Armee all diese aussergewöhnlichen Umstände "fabriziert" hat.
Diese 551 mit der Nummer T565 hat die älteste Aufschrift von allem 551 die ich habe. Zugleich hat sie auch einen höchst chromig glänzenden Tank. So sind die so Stark glänzenden Tanks sicherlich als original zu bezeichnen.
"Zu" der Kiste ist nebst der Lampe selbst in etwa folgendes Zubehör: 1 Lampenschirm, 1 Ersatzglas, Glühstrümpfe, Ersatzdüsen, Brennspritkanister, Trichter, Brennspritkännchen, Anleitung, Werkzeug, Tankverschlussdichtung. Bis jetzt konnte ich nicht eindeutig in Erfahrung bringen, wo diese Box herstammt, oder wo sie verwendet wurde. Ein Hinweis deutet auf den Einsatz bei der Post hin. Die Schweizer Armee hatte sie auch.
Was ist ungewöhnliches an dieser Lampe? Eigentlich nichts, was man sehen könnte, doch als einzige aller bisherigen Hasag 551 Lampen hat diese einen Stahltank. Weiter ist es eine von zwei Lampen die ein Ditmar Manometer besitzen.
Die eine Lampe ist mir hier auf der Seite irgendwo untergegangen, die andere ist hier zu sehen. Diese Lampe hat die aussergewöhnliche Nummer 8685, ein deutsches Hasag Tragegestell und eine Tragebügel der um einiges kürzer ist als üblich.
Hier wohl die Letzte 551 die sich von allen ein wenig unterscheidet: Dieses Tragegestell, hat als einzige eine zweistellige Seriennummer. Sowas könnte natürlich jeder selbst nachfertigen, doch stimmen die Strukturen der Zahlen und die des Buchstabens mit allen anderen überrein.
Von allen 551 die ich habe, unterscheiden sich deren 9 untereinander (Beschriftung/Tragegestell) deutlich.
Die nun eigentlich letzte von allen andern sich unterscheidente Hasag 551! An dieser Lampe ist deutlich zu sehen wie sich mit der Zeit einiges änderte. Der Tank ist bereits mit Aschwanden Zug beschriftet, während auf dem Tragegestell auf der linken Seite "Eugen Schatz Zug" steht, steht auf der rechten Seite "Aschwanden Zug".
Eugen Schatz zeigt hier Meinrad Aschwanden eine Hasag auf dem Markt in Vevey
Bis heute ist anzunehmen, dass Eugen Schatz erst nach dem 2. Weltkrieg mit der Herstellung der 551 begann.
Bis zu diesem Zeitpunkt Vertrieb er die Verschiedensten Lampen und brachte "lediglich" seine Metalletikette oder Kleber an den Lampen an.
- Wie dieses Dokument wiedergibt, befasste sich Eugen Schatz bereits 1925 mit der Materie
- 16. Februar 1932, Eugen Schatz lies sich als Einzelfirma an der Baarerstrasse 42 in Zug im Handelsregister eintragen
- 1. Juli 1939, wahrscheinliches Datum der Verlegung der Einzelfirma an die Bleichestrasse 7
- 27. Mai 1959, Infolge Tod von Eugen Schatz, übernahm und führte Helene Schatz unter Ihrem Namen die Einzelfirma weiter
- 26. Okt. 1964, Infolge Aufgabe des Geschäfts erfolgte die Löschung im Handelsregister
- 31. Mai 1960, Meinrad Aschwanden lies sich als Einzelfirma mit der Fabrikation und dem Handel von Zuger-Starklichtlampen eintragen
- *3. August 1967, Meinrad Schwanden verlegt seine Einzelfirma von Zug nach Goldau
- *25. April 1972, Meinrad Aschwanden verlegt seine Einzelfirma von Zug nach Goldau
- 25. Juli 2002, Meinrad Aschwanden lässt seine Einzelfirma im Handelsregister löschen
- 21. Januar 2008, Meinrad Aschwanden starb im Alter von 82 Jahren in Goldau
* Die nicht Uebereinstimmung dieser Angaben ist mir bewusst, doch lässt sich aufgrund der verschiedenen Handelsregistereinträgen, genau dieses Aussagen
Bereits im Jahre 1935 reichte Eugen Schatz ZUG eine Erfindung mit der Patentnummer CH180012 (Entlüftungsverschluss für Brennstoffbehälter) ein.
Im Jahre 1940 reichte er wiederum ein Gesuch beim Patentamt über eine Brotteilmaschine (CH213867) ein.
Das dritte Gesuch (Glühstrumpfanordnung an Glühstrumpfvergasern) reichte er 1952 ein und wurde 1954 unter der Patentnummer CH297177 veröffentlicht.
So reichen die Recherchen über die Tätigkeit von Eugen Schatz und dessen Nachfolger bis jetzt vom Jahre 1932 bis ins Jahr 2002.
Für die ersten beiden Patente lies sich Eugen Schatz jeweilen durch "Albert H. Schatz in Zürich" vertreten.
Die Hasag 551 L/LD gab es als/von:
- Eugen Schatz Zug (mit sicherlich 4 verschiedenen Beschriftungen)
- Meinrad Aschwanden "Schatz leuchten" Zug (ausschliesslich als Metalletikette)
- Meinrad Aschwanden Goldau (ausschliesslich als Metalletikette)
Normalerweise ist die mit den Schatz und Aschwanden bezeichnungen so:
- Eugen (oder Eug.) Schatz Zug beschriftung auf Tragegestell und Tank (Immer (99,9%) als Hasag 551 L auf dem Tragegestell)
- Eugen (oder Eug.) Schatz Zug beschriftung auf Tank oder Tragegestell, oder und, Meinrad Aschwanden Zug auf Tank oder Tragegestell (Wenn auf der Tragegestell Aschwanden steht, ist es immer (99,9%) eine Hasag 551 LD)
- Meinrad Aschwanden Goldau auf Tragegestell und Tank (Immer eine Hasag 551 LD)
Obwohl angeblich die Bezeichnung schon anfangs der 50'er von 551L auf 551LD wechselte, habe ich nie ein Tragegestell von Eugen Schatz (der bis 1967 die Firma inne hatte) mit der Bezeichnung 551LD gesehen.
Das die Bezeichnung änderte liegt auf der Hand, da die alten Glühstrümpfe von Eugen Schatz schon die Bezeichnung LD vermerkt haben.
Aus der Patenschrift CH297177 (Stützbügel) geht ja leider nicht hervor, ob wirklich das D im LD für den Stützbügel steht.
Hier die Verschiedenen Tankbeschriftungen in chronologischer Reihenfolge:
Von/Mit Eugen Schatz Zug bis etwa 1950 (Vermutung)
Von/Mit Eugen Schatz Zug etwa von 1950 (Vermutung)
Von/Mit Eugen Schatz Zug etwa bis 1967
Von/Mit Meinrad Aschwanden Zug etwa bis 1967 (frühestens ab 1960, aufgrund der gering vorhanden Stückzahlen vermutlich später)
Von/Mit Meinrad Aschwanden Goldau ab 1967 bis ca. 1992* (Der Eintrag im Handelsregister wurde (erst) am 25. Juli 2002 gelöscht)
Mir ist noch eine weitere Beschriftung bekannt. Es handelt sich dabei um eine Metalletikette. Die Metalletikette beinhaltet das Wort "Hasaglicht".
Ich habe oder hatte auch viele Lampen die über keine Tankbeschriftung verfügen.
Man sah zwar, dass da und dort mal eine Beschriftung vorhanden war, doch ebenso waren keine Spuren einer abgewischten oder abgekratzten Beschriftung zu sehen.
Da ich nun auch "Chrom" Tanks mit Schatz Aufkleber habe, ist soweit nachvollziehbar, dass diese "Chrom"-tanks nicht nachträglich so wurden, sondern schon bei der Produktion so gewesen sein müssen.
Es dürfte sich um Tanks aus den 50'er Jahren handeln.
* Nach diesem Datum wurden wahrscheinlich keine Lampenrelavanten Teile mehr hergestellt (oder zur Herstellung in Auftrag gegeben)
Seriennummern und Produktionszahlen:
Eugen Schatz Zug Lampen sind zu 99% mit einem Buchstaben gefolgt von 3 Ziffern versehen, wobei die Ziffern wie A etc. bis zu Z nicht einer chronologischen Reihenfolge zuzuordnen sind.
Meinrad Aschwanden Goldau Lampen sind zu etwa 90% mit einem Buchstaben gefolgt von 4 Ziffern versehen
Eine einzige Schatz beschriftete Lampe, mit einem Buchstaben und einer zweistelligen Seriennummer habe ich. Ich habe nie eine andere Lampe gesehen die dies hat.
Während des übergangs der Firma von Eugen Schatz auf Meinrad Aschwanden (Tragegestell oder Tank jeweils noch mit der Ortschaft Zug versehen) sind 3 oder 4 Ziffern keine Seltenheit
Es werden/wurden Hasag 551 LD Lampen aus Originalersatzteilen an verschiedenen Orten nachgebaut, die Nummerierungen sind mir nur teilweise bekannt.
Diese Aufstellung über Beschriftung und Seriennummern habe ich zwar nicht frei erfunden, aber sie basiert hauptsächlich auf Tatsachen die ich an etwa 200 Lampen aus Armeebeständen verglichen habe.
Wie hoch die Produktionszahl war, lässt sich meinerseits leider nur vermuten.
Verschiedene Informationen und Hinweise lassen folgende Zahlen vermuten:
Sanitätskisten mit 2 Hasag 551: ca. 3000 Kisten
Normale Beleuchtungskiste mit 2 Hasag 551: Unbekannt
Andere Beleuchtungskisten: Unbekannt
Einzelne Lampen: ca. 2500
Es gab verschiedene Gläser zu den Lampen. Mir sind folgende bekannt:
- Altes Kaminlogo (selbst da gab es drei davon) mit kleiner "Schatz-Lampen Zug" Beschriftung auf der gegenüberliegenden Seite
- Nur Jenaer Schriftzug
- Jenaer Schriftzug mit kleiner "Schatz-Lampen Zug" Beschriftung auf der gegenüberliegenden Seite
- Nur Schottlglas Logo
- Schottglas Logo mit grosser "Schatz-Lampen Zug" Beschriftung auf der gegenüberliegenden Seite
- Nur Kaminlogo (eines von beiden Logos wobei ein Logo mit dem Buchstaben Z darüber)
- Lochglas ohne Kennzeichnung
- Lochglas mit altem Kaminlogo und mit kleiner "Schatz-Lampen Zug" Beschriftung auf der gegenüberliegenden Seite
- Lochglas mit Schottlogo
Bis auf das zuletzt aufgeführte Glas sollte ich alle haben.
Weiteres zur Kaminlogo-Aufklärung auf der Seite Anleitungen/Tabelle.
Die älteren 551 (fast ausschliesslich solche mit Kleber und nur wenige mit der Metalletikette) verfügen auf der Tankbodenunterseite über einen schwarzen Buchstaben "B".
Dieser bedeutet nichts anderes, als die Lampe mit Benzin zu betreiben ist.
Damit nun aber kein Missverständnis aufkommt:
Es sind alle Hasag 551 mit Benzin zu betreiben! Die Lampen wurden nur während einer gewissen Zeit mit diesem B versehen.
Wie man eine Hasag 551 anzündet (Ich sag; mit "Liebe" muss man sie anzünden);
(Ich gehe davon aus, dass die Lampe soweit betriebsbereit ist)
(Der Reihe nach)
- Handrad nach oben (also geöffnet) und Entlüftungsschraube geöffnet
- Spirit in das Cup zum Vorwärmer einfüllen (einmal das Cup (rasch) auffüllen reicht vollkommen)
- Entlüftungsschraube schliessen
- An- Entzünden des Spirit
- Zigarette anzünden, ein Glas Wein oder ein schluck Bier zu sich nehmen und sich dabei ruhig etwas Zeit lassen (ca. 1 Minute)
- Nun langsam anfangen zu Pumpen...langsam.... bis sie sich entzündet, die Lampe sollte nun etwa 0,3 Bar anzeigen
- Ab hier fängt die Minute 0 (NULL) an
-- Den Druck auf 0,3 Bar erhöhen falls nicht erreicht
-- und wieder die Zigarette, der Wein oder das Bier
-- ca. in Minute 3 (DREI)
-- Den Druck auf ca. 0,5 bis 0,7 Bar erhöhen
-- ca. in Minute 6 (SECHS)
-- Den Druck auf ca. 1 Bar erhöhen
-- ca. in Minute 10 (ZEHN)
-- Es kann langsam den Druck bis zum erreichen des Betriebsdruck erhöht werden
1. Wer sich nicht die Zeit nehmen möchte, soll es sein lassen und sich eine andere Lampe kaufen, oder, man/n/frau riskiert einen Glasschaden
2. Sie wird am Anfang nicht heller brennen, selbst wenn man vollgas gibt (Also wie bei einer Aladdin #23, langsam auf Temperatur bringen)
3. Mit der Zeit wird man keine Uhr brauchen, man nimmt sich einfach die Zeit und man hört es sogar der Lampe an ob sie schon mehr Druck möchte/verträgt
Wenn Ihr die Lampe so anzündet wird sie Ihren Frequenzgang kaum ändern (Ich meine nicht die Lautstärke)
Nun wird sich jeder fragen warum und wieso das ganze??????????????
Wenn Ihr die Lampe von anfang an auf den Betriebsdruck bringt, wird sie dunkle flecken (ich meine nicht Russ, sondern nicht leuchtende Stellen) im Glühstrumpf haben.......dies wär ja weiter nicht schlimm...
an genau diesen Stellen tritt entweder eine kaum sichtbare weissgelbliche Flamme, oder dann eine schöne bläuliche Flamme aus....und diese beiden Flammenarten sind sowohl in der Lage das Glas zu durchlöchern
(Ich selbst mache immer den Versuch ohne Glas und ich habe sage und schreibe bestimmt schon eine ca. 3cm lange bläuliche Flamme (Hasag 551 Lampenunabhängig) hingekriegt)
Hier wie versprochen das Foto mit der schönen, aber nicht sehr "gesunden" Nebenerscheinung.
Hier folgt eine kleine Uebersicht einer Aufbereitung einer meiner Hasag 551.
Es wäre mir lieber gewesen, der Authentität wegen nicht so viele Teile zu ersetzen, doch lag es hier auf der Hand.
Die "alte" 551 in mehr als miserablem Zustand. Auch so auseinander oder so sieht es nicht besser aus!
Das Pumpenbodenventil will auch gereinigt werden.
Die voraussichtlichen Neuteile zur Uebersicht. Auch ein neuer Tank muss her.
Ein neuer Tank und ein alter Vergaser? Nein! So hier der neue Tank mit dem montierten Vergaserunterteil.
Es sollte mindestens 360 Grad (max. ca. 540 Grad) ab losem Anschlag weiter gedreht werden, damit der Vergaser genug tief und auch fest sitzt.
Die Justierung des Vergaserführungsgestänge erfordert etwa 3-4 Mon- Demontagen. Vergaserober- und Unterteil werden am besten wie hier festgezogen.
Nun justiert und komplett zusammen geht es weiter zum neuen Tankverschluss.
Ein neuer Ring auf dem Tank und das alte Manometer gereinigt und wieder montiert.
Das Pumpenbodenventil mit einer neuen Dichtung aus Viton in 3mm stärke wieder montiert und die Pumpe gereinigt und ebenfalls wieder montiert.
Der komplette Innenmantel schien mir nun für die Lampe in zu wenig gutem Zustand, sodass der ganze durch einen neuen ersetzt wurde.
Am Vorwärmer wurde was gebastelt, sodass auch dieser ersetzt werden musste.
Das Tragegestell (leider unscharf) sieht poliert und grösstenteils entrostet nun auch besser aus.
Nun ist das Tragegestell und der Vorwärmer montiert...
und noch der Innenmantel und fertig ist die Lampe.
Materialverbrauchsliste bei dieser Lampe:
- Tank ersetzt und alten zum Altmetall
- kompletten Vergaser inkl. Düse und Nadel ersetzt und das ersetzte ebenfalls ins Altmetall
- Tankverschluss ersetzt und den alten auch ins Altmetall
- Pumpenbodenventildichtung ersetzt
- Ring über den Tank wurde ersetzt und der alte behalten
- Tragebügel ersetzt und der alte auch ins Altmetall
- kompletter Vorwärmer ersetzt und der alte zur Seite gelegt
- kompletter Innenmantel ersetzt und den alten bereits auf einer anderen Lampe deren Innenmantel verrostet war eingesetzt
Die ersten Tankringe (der Ring zwischen Tank und Tragegestell) waren nicht so hoch und mit mehr Schlitzen versehen (aus Messing) als die späteren. Nachdem Aschwanden die Produktion übernahm, sind diese Tankringe auch blasser (nicht mehr so glänzend).
Der "feine" Ring über dem Tank habe ich bisher nur auf Schatzlampen bis etwa der Serie K gesehen. Er kommt nur an Lampen von Eugen Schatz vor wo der Tank mit Eugen Schatz als Etikette oder Kleber beschriftet ist.
Auf den Tanks mit Eugen Schatz Beschriftung sind vereinzelt (selten) auch Ringe die aus eckigen Schlitzen bestehen. Auch dieser Ring ist aus Messing.
Alle Hasag 551 die mit einem Kleber (also nicht mit einer Metallplakette) am Tank versehen sind, haben in aller Regel sowohl keinen Messingstössel (Pumpe) und auch keine Feder die das Leder auseinander drücken.
Es wurden sicherlich vier verschiedene Manometer verbaut. Welches nun das älteste ist und welches das neueste versuche ich immer noch rauszufinden. Bis auf ein Manometer ist es auch ziemlich klar...aber eben.
Diese mit Benzin betriebenen Lampen funktionieren sehr gut. Ein Nachpumpen ist kaum nötig wenn der Tank nicht gerade randvoll gemacht wird. Sie sind auch nicht sehr laut dafür aber sehr schwer (ca. 2,25 Kg).
Die Lampe besteht hauptsächlich aus Messing. Eine meiner 551 Lampen hat allerdings, im Gegensatz zu allen anderen, einen Stahltank mit originaler Beschriftung. Es handelt sich hierbei um die Klebeetikette mit Strassenangabe.
Eine Tankfüllung ist etwa 1 Liter Benzin Bleifrei 95 (Unleaded Fuel, lowest Oktan) von der Tankstelle und die Brenndauer damit ungefähr 10 Stunden.
Als Universalwerkzeug gab es alles mögliche oder eben unmögliche....hier vier verschiedene Schlüssel.
Mein Lieblingswerkzeug ist dieser (Hasag-) Schlüssel. Dieser geht auch für andere Lampen wie z.b. Petromax. Damit lässt sich schon fast im Schlaf das Pumpenbodenventil entfernen, und ebenso leicht wieder einbauen!
Seriennummern und Produktionszahlen
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